Immer wieder sterben im Winter Bienenvölker. Die Ursachen hierfür können sehr verschieden sein. Wir wollen mit den nachfolgenden Fragen, wie in den Vorjahren, den Umfang der Verluste in den einzelnen Regionen Deutschlands ermitteln und mögliche Ursachen eingrenzen. Bewusst haben wir den Fragebogen anonym gehalten. Dies gilt auch für die gestellte Frage zur Landschaftszusammensetzung der Umgebung Ihres Bienenstandes bzw. Ihrer Bienenstände.
Veröffentlicht am 7. April 2023 12:27 | Kategorien: Uncategorized
Eine neue Ausgabe der D.I.B. AKTUELL ist erschienen. Das Infomagazin des Deutschen Imkerbundes e. V. berichtet, was sie als Dachorganisation im ersten Quartal des neuen Jahres unternommen hat.
Veröffentlicht am 10. Januar 2023 10:01 | Kategorien: Uncategorized
Zum Jahresende ist eine neue Ausgabe der D.I.B. AKTUELL erschienen. Das Infomagazin des Deutschen Imkerbundes e. V. widmet sich dieses Mal vor allem dem Deutschen Imkertag in Hamburg. Die Großveranstaltung war ein Höhepunkt in diesem Jahr und sorgte auch weit über die Grenzen von Deutschland hinaus für wichtige Impulse für die Imkereien.
Außerdem blickt D.I.B.-Präsident Torsten Ellmann auf das Jahr 2022 zurück. Ein Jahr, in dem der Deutsche Imkerbund mit vielen Veranstaltungen und Verbandstreffen trotz Corona beinahe zum Normalzustand zurückgefunden hat.
Veröffentlicht am 10. August 2021 8:19 | Kategorien: Uncategorized
Tote Bienenvölker nicht auf den Müllsammelplatz
Mittlerweile sind die letzten Überschwemmungen auf den Feldern und Wiesen in den Hochwassergebieten zurückgegangen. In den Überschwemmungsgebieten findet man dadurch neben allerlei Unrat hin und wieder auch Bienenvölker oder Waben. Einige der angeschwemmten Völker haben das Hochwasser scheinbar problemlos überlebt. Man kann eine Menge Bienen an den entdeckten Kisten beobachten. Leider ist das nicht immer ein eindeutiges Zeichen, dass das gefundene Volk auch wirklich überlebt hat. Es können auch Bienen von einem Bienenstand in der Nähe sein. Diese nutzen die Gunst der Stunde und plündern die Honigvorräte des Hochwasser geschwächten oder toten Volks, der Imker spricht dann von Räuberei.
Vom Hochwasser weggeschwemmte Bienenvölker
Dabei ist die im Hochwasser ertrunkene Brut das Problem. Über den Kontakt mit der verfaulenden Brut können die räubernden Bienen Krankheiten in die Bienenstände in der Umgebung tragen. Im schlimmsten Fall verbreiten sie die anzeigepflichtige Tierseuche Amerikanische Faulbrut.
Über verfaulende Bienenwaben können Krankheiten übertragen werden.
Sollten Sie also angeschwemmte Bienenkästen oder Bienenwaben in der Landschaft finden, kontaktieren Sie uns im Raum Euskirchen, Weilerswist und Zülpich. Wir wissen, wo unsere Vereinsmitglieder ihre Bienenstände haben und wessen Stände überschwemmt wurden. Außerdem kümmern wir uns darum, dass Bienen und geschädigte Völker fachgerecht versorgt und ggf. entsorgt werden. Die Entsorgung sollte nicht auf den normalen Sperrmüllsammelplätzen erfolgen. Die Honigreste am Wabenmaterial ziehen Bienen magisch an und führen neben der Krankheitsübertragung im Extremfall zu riesigen Bienenansammlungen auf den Müllsammelplätzen. Eine Situation, die jetzt sicher niemand zusätzlich gebrauchen kann.
Angeschwemmte Bienenvölker in einem Weizenfeld. Foto: Sergej Forot
Mit Beginn der Rosskastanien-Blüte startet meist im Mai die Schwarmzeit der Honigbiene. Dann kann es hin und wieder vorkommen, dass sich ein Bienenschwarm auch in Ihren Garten verirrt. Von einem Bienenschwarm geht, wenn man ihn nicht stört, keine direkte Gefahr aus. Die Bienen sammeln sich meist zur Mittagszeit an einem Ast in einer Schwarmtraube. Zu diesem Zeitpunkt sind sie durch einen Imker meist relativ einfach einzufangen.
Bienenschwarm in Hasel
Ein geschwärmtes Volk überlebt in der freien Natur leider ohne Hilfe des Imkers meist keinen zweiten Winter. Dies hat nichts mit zu geringem Nahrungsangebot zu tun sondern ausschließlich mit der krankheitsübertragenden Varroa-Milbe. Ohne die Bekämpfung der Milbe durch den Imker ist jeder herrenlose Bienenschwarm früher oder später dem Tode geweiht. Zögern Sie bei einem Bienenschwarm daher nicht einen unserer Imkerkollegen zu kontaktieren. Weitere Infos finden Sie auf unserer Seite zum Bienenschwarm.
Nach den zweistelligen Temperaturen der letzten Woche haben die meisten Bienenvölker gute Brutnester angelegt. Jetzt sollte man die Futtervorräte im Auge behalten. Man kann von 2 kg Futterverbrauch im Februar und schon 4 kg pro Monat im März und April ausgehen.
Starke Einzarger gefährdet
Gerade die stark überwinterten Völker zehren jetzt erheblich. Besonders gefährdet sind die einzargig überwinterten Völker, wie z.B. sehr früh gebildeten Ableger aus dem Vorjahr.
Starker Ableger aus dem Vorjahr – verhungert Mitte Februar obwohl zur Oxalsäurebehandlung scheinbar noch genug Futter vorhanden war
Notfütterung mit Futtertasche
Werden die Futtervorräte knapp, kann man direkt am Bienensitz mit einer Futtertasche und Sirup nachfüttern. In eine Futtertasche in einfacher Rähmchenbreite passen 2,2 L / 3 kg Futtersirup. Ein starkes Volk leert eine solche Futtertasche innerhalb von zwei Tagen. Das Nachfüttern mit Futtertasche klappt aber nicht bei niedrigen Temperaturen. Dann nehmen selbst starke Völker kaum Futter von der Seite ab.
Notfütterung mit Futtertasche direkt am Bienensitz
Notfütterung von unten
Bei niedrigen Temperaturen, wenn die Bienen nicht fliegen, kann von unten nachgefüttert werden. Man stellt einfach eine Schale auf den Gitterboden direkt unter den Bienensitz, füttert mit Sirup und Schwimmhilfen, wie z.B. Korken.
Notfütterung von unten – diese Schale fasst knapp 1,5 Liter Sirup.
Als Faustregel kann man sich daran orientieren, dass 1 L Futtersirup ca. 1,4 kg wiegen und von den Bienen in gut 0,8 kg Futter umgearbeitet werden. Somit kann man sich ausrechnen, wie oft man nachfüttern muss, um die benötigte Futtermenge bis zum Trachtbeginn einzufüttern.
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