Bienenzuchtverein Euskirchen
Der Bienenzuchtverein Euskirchen und Umgebung e.V. hat rund 115 Mitglieder, die mehr als 450 Bienenvölker im ganzen Kreis Euskirchen halten. Unser Verein ist im Vereinsregister eingetragen und gehört zu den mitgliederstarken Imkervereinen in der Region Nordeifel / Zülpicher Börde.
Die meisten unserer Mitglieder halten im Schnitt 4 Bienenvölker und alle Mitglieder halten ihre Bienen als Hobby. Neben Anfängern und alten Hasen haben wir auch Züchter im Verein, die Bienenvölker und Königinnen vermehren.
Wir sind ein sehr aktiver Verein – treffen uns regelmäßig, führen Schulungen zum und für Imker durch und nutzen auch die “neuen Medien”. Vereinsmitglieder können sich diverse Arbeitsgeräte z.B. für die Honigernte oder die Vermarktung unserer Bienenprodukte ausleihen.
Muss man Bienenzüchter sein, um Mitglied im Verein werden zu können?
Nein, jeder Interessierte kann Mitglied in unserem Verein werden. Man muss noch nicht einmal Bienenvölker halten oder Imker sein. Wir haben festgestellt, das Naturfreunde gerne das Gespräch suchen und ein sehr großes Interesse an der “Welt der Bienen” haben, auch diese sind uns herzlich willkommen!
Was ist der Unterschied zwischen einem Bienenzuchtverein und einem Imkerverein?
Im Prinzip gibt es keinen, außer dass Bienenzuchtvereine meist sehr alte Vereine sind, die vor 1900 gegründet worden sind. Diese Vereine haben ihren historischen Namen behalten.
Eigentlich müssten die Bienenzuchtverein sogar Bienenzucht und Seidenbau-Vereine heißen, da dies der vollständige Namen dieser alten Imkervereine war.
Unser Verein wurde bereits im Jahr 1857, damals als Filial-Verein des „Westphälischen-Rheinischen Vereins für Bienenzucht und Seidenbau“, gegründet und gehört damit zu den ältesten Imkervereinen in Deutschland.

Das vollständige Vereins-Blatt des westphälischen-rheinischen Vereins für Bienenzucht und Seidenbau kann man in der Sammlung Apidologie der ZB MED – Informationszentrum Lebenswissenschaften der Universität Bonn ansehen.
Vielen Dank an die Retrodigitalisierung der ZB MED – Informationszentrum Lebenswissenschaften der Universität Bonn, dass wir die gezeigten Ausschnitte nutzen können.