Am 9. November 2025 fand im Kölner Umweltbildungszentrum Gut Leidenhausen die Honigprämierung des Imkerverbands Rheinlands statt. Ein Bericht von Simon Opitz:
Um 10 Uhr eröffnete Jörg Sterling, Obmann für Honig und Marktfragen, die Veranstaltung und begrüßte alle Teilnehmenden herzlich. Rund 150 Imkerinnen und Imker waren gekommen, um ihre Auszeichnungen entgegenzunehmen.
Marcus Dengler, Imker aus dem BZV Euskirchen, wurde bei der Honigprämierung 2025 des Imkerverbands Rheinland mit Silber ausgezeichnet. Damit zählt sein Honig offiziell zu den besten im Rheinland, ein beeindruckendes Zeichen für seine sorgfältige Arbeit rund um dieses Naturprodukt. Diese Auszeichnung ist ein deutlicher Beweis für außergewöhnliche Qualität, Reinheit und Geschmack!
Vor den Prämierungen erwartete uns noch ein spannendes Vortragsprogramm: Eine ehrenamtliche Helferin berichtete von ihren Erfahrungen auf der Apimondia in Kopenhagen, außerdem ging es um die Präsenz des Imkerverbands in den sozialen Medien. Ebenso erhielten wir interessante Einblicke in die Geruchsforschung und hörten einen Vortrag zu Öffentlichkeitsarbeit und Vermarktungsstrategien in der Imkerei.
Klar ist: Nur wer mit Leidenschaft arbeitet und auf höchste Qualität achtet, kann solch exzellente Honige hervorbringen!
Der Bienenzuchtverein Euskirchen gratuliert herzlich zu diesem großartigen Erfolg!
Die asiatische Hornisse (Vespa velutina) breitet sich seit einigen Jahren auch in Deutschland aus und wird zunehmend häufiger im Raum Euskirchen gesichtet. Sie stellt eine potenzielle Bedrohung für die heimischen Insekten, den Obstbau und auch für den Menschen dar.
Die asiatische Hornisse auf einem Locktopf Foto: Simon Opitz
Was mache ich, wenn ich eine asiatische Hornissesehe?
Wer eine Sichtung macht, kann helfen, die Ausbreitung zu verlangsamen – vorausgesetzt, man erkennt sie richtig und meldet sie an die zuständigen Stellen.
Wenn du eine asiatische Hornisse siehst, ist es wichtig, Ruhe zu bewahren. Dennoch solltest du aufmerksam werden, denn sie gilt als invasive Art. Wer eine asiatische Hornisse beobachtet, sollte den Fundort, das Datum und die Uhrzeit notieren und die Sichtung melden!
Wo melde ich eine Sichtung?
Sichtungen sollten so schnell wie möglich an die zuständigen Stellen weitergeleitet werden. In Nordrhein-Westfalen ist dies die zentrale Meldeplattform:
Bitte der Meldung ein gutes Foto beifügen, dass hilft bei der sicheren Bestimmung. Diese Informationen helfen Fachleuten dabei, die Ausbreitung besser zu dokumentieren und einzudämmen. Die Bekämpfung der Asiatischen Hornisse ist nur dann effektiv, wenn Sichtungen frühzeitig erkannt, gemeldet und in ein koordiniertes Vorgehen eingebunden werden. Jeder Hinweis zählt!
Wie erkenne ich eine asiatische Hornisse?
Die asiatische Hornisse ist etwas kleiner als unsere heimische Europäische Hornisse (Vespa crabro) und durch ihr charakteristisches Aussehen gut zu erkennen: Der Körper ist überwiegend schwarz, lediglich das vierte Hinterleib Segment ist gelb-orange gefärbt. Besonders auffällig sind die gelben Bein-Enden – sie wirken wie „gelbe Schuhe“. Im Flug bewegt sich die Hornisse schnell und zielgerichtet. Sie kann außerdem auf der Stelle schweben.
Dennoch kann es leicht zu Verwechslungen mit harmlosen und geschützten Insekten wie z.B. Hummeln, Holzbienen oder sogar mit der Europäischen Hornisse kommen. Deswegen gilt: Bei Verdacht das Tier nicht töten, sondern ein Foto machen und der Meldung hinzufügen.
Auf keinen Fall sollte versucht werden, ein Nest selbst zu entfernen oder die Tiere mit Hausmitteln zu bekämpfen. Die Tiere sind in Nestnähe hoch aggressiv. Die Bekämpfung gehört in die Hände geschulter Fachleute.
Die europäische Hornisse (links) im vergleich zu der asiatischen Hornisse (rechts) Foto: Ruth Stickeler
Was mache ich, wenn die asiatische Hornisse am Bienenstand ist?
An Bienenständen ist die asiatische Hornisse oft zu finden, da es dort unbegrenzt Proteine gibt. Als Sofortmaßnahme empfiehlt es sich, das Flugloch bei starkem Beflug einzuengen. Außerdem ist das Aufstellen von Locktöpfen schon vor dem Beflug sinnvoll, um die Aktivität der Hornissen frühzeitig zu erkennen. Keine Sorge, auch wenn der Name es anders vermuten lässt, der Locktopf zieht keine Hornissen aus weiter Umgebung an, denn sofern ein asiatisches Hornissennest in der Umgebung ist, werden die Hornisse auf kurz oder lang auch den Bienenstand befliegen. Asiatische Hornissen jagen Honigbienen insbesondere dann, wenn sich Bienenvölker in der Nähe ihrer Nester befinden. Besonders häufig greifen sie dabei am Flugloch der Bienenstöcke an. Trotzdem machen Honigbienen selbst in solchen Situationen nicht den Hauptanteil ihrer Beute aus. Stattdessen ernähren sich die Hornissen von einer Vielzahl anderer Insekten – dazu gehören verschiedene Zweiflügler wie Schmeiß- oder Schwebfliegen, andere Wespenarten wie die Gemeine und Deutsche Wespe. Ein einzelnes Hornissenvolk benötigt im Jahr rund 11 Kilogramm an Insektenbiomasse. Diese Menge ausschließlich auf Honigbienen zurückzuführen, wäre jedoch nicht korrekt. Ein Starkes und gesundes Bienenvolk, welches nicht durch andere Krankheiten oder Parasiten wie die Varroa-Milbe geschwächt ist, wird auch den Beflug der asiatischen Hornisse überstehen und ggf. nur etwas schwächer einwintern.
Keine Sorgen braucht man sich machen, wenn lediglich die Europäische Hornisse (unsere heimische Hornisse) die Bienenvölker anfliegt. Die europäische Hornisse fängt zwar auch ab und zu Bienen, das hat aber in dieser Größenordnung keine Relevanz. Die europäische Hornisse sieht man auch ab und zu vor den Fluglöchern, wie sie eine Flugbienen fängt, jedoch muss man dabei bedenken das pro Tag auch 2000 Bienen auf natürliche Weise sterben und es da keinen Unterschied macht, wenn die europäische Hornisse 2 oder 3 Bienen fängt.
Biologie der asiatischen Hornisse
Im Frühjahr verlassen begattete Jungköniginnen ihr Winterquartier und beginnen alleine mit dem Nestbau und ziehen die ersten Arbeiterinnen auf. Dabei errichten sie zunächst ein sogenanntes Primärnest – ein kleines, kugelförmiges Nest, das in geschützten Bereichen angelegt wird, etwa in Garagen, Schuppen, Dachvorsprüngen oder Nistkästen. Im Sommer verlegt das Volk den Standort häufig in ein höher gelegenes, geschützteres Areal: Das sogenannte Sekundärnest entsteht.
Das Sekundärnest ist die endgültige Brutstätte und wird über den Sommer hinweg stark ausgebaut. Die Nester befinden sich häufig hoch oben in Baumkronen, es kann sich aber auch an Gebäuden oder unter Dächern befinden. Die papierartigen Nester bestehen aus zerkautem Holz und können im Schnitt 80 Zentimeter groß werden. In ihnen leben im Spätsommer ca. 2000 Individuen. Das Volk besteht aus einer Königin, Arbeiterinnen, Larven, Drohnen (Männchen) und ab dem Spätsommer werden Jungköniginnen für das nächste Jahr aufgezogen.
Die Arbeiterinnen fliegen täglich aus, um Nahrung zu beschaffen. Für die Aufzucht der Brut werden eiweißreiche Insekten gejagt. An Bienenvölkern kann man das Jagdverhalten gut beobachten. Die Hornissen lauern dafür in der Luft vor dem Flugloch eines Bienenstocks und greifen anfliegende Bienen im Flug. Die Hornissen nehmen lediglich den Thorax (Bruststück) mit zum Nest, der Rest wird noch vor Ort abgebissen und zurückgelassen. Die erwachsenen Hornissen selbst ernähren sich hingegen von zuckerhaltigen Substanzen wie Nektar, Fruchtsäften oder Honigtau.
Im Herbst beginnt das Volk mit der Produktion von Geschlechtstieren. Die neuen Königinnen werden begattet und suchen sich anschließend ein geschütztes Winterversteck, in dem sie den Winter einzeln überdauern. Das alte Nest wird im folgenden Jahr nicht erneut besiedelt. Im nächsten Frühjahr beginnt der Zyklus von Neuem, oft an einem ganz anderen Ort.
Noch Fragen?
Dann melden Sie sich doch über unser Kontaktformular des Bienenzuchtvereines Euskirchen oder direkt bei den Wespen und Hornissenberatern.
Am 06. Juli 2025 informierten Mitglieder des Bienenzuchtverein Euskirchen und Umgebung e.V. über die Bienenhaltung, das Leben der Bienen, den Wildbienenschutz und die aktive Vereinsarbeit.
Schon am Morgen, haben wir unseren gelben Informationsstand im Zielbereich der Burgenfahrt in Flammersheim aufgebaut. Mit vereinten Kräften war es schnell erledigt und die ersten Wissbegierigen ließen nicht lange auf sich warten. Wir führten viele interessante und nette Gespräche und trotzen dem durchwachsenen, teilweise regnerischen Wetter ;-).
Anhand einer Schaubeute konnte man das Leben in einem Bienenvolk hautnah erleben, ohne in direkten Kontakt mit den Bienen zu kommen. Wir präsentierten ein Nest der Asiatischen Hornisse und natürlich wurde leckerer Honig aus unserer Region angeboten und für Süßmäulchen gab es auch kleine Honigverkostungen.
Es ein gelungener Tag, gerne sind wir nächstes Jahr wieder dabei!
Am 18. Mai 2025 informierten Mitglieder des Bienenzuchtvereins Euskirchen über die Bienenhaltung, den Wildbienenschutz, die aktive Vereinsarbeit sowie über Wespen und Hornissen.
Schon am Morgen haben wir unseren Informationsstand vor dem Lehrbienenstand im Freilichtmuseum Kommern aufgebaut. Durch die vielen fleißigen Hände stand unser Informationsstand sehr schnell, bald darauf kamen die ersten interessierten Besucher. Wir führten viele interessante Gespräche und haben den Besuchern alle Fragen rund um die Bienen und die Imkerei beantwortet. Zudem haben wir über Wespen und Hornissen informiert.
Durch eine Schaubeute konnte man das Leben der Bienen hautnah erleben, ohne in Kontakt mit diesen zu kommen. Zudem hatten wir einen speziellen Schaukasten zur Ansicht aufgestellt, indem eine Wabe mit vielen fleißigen Bienen und einer Königin zu sehen war. Alle – egal ob jung oder alt – hatten Spaß daran, die Königin zu suchen. Um es ein wenig spannend zu halten, war die Königin nicht markiert, es war also genaues Hinsehen gefordert. Was natürlich nicht fehlen durfte, war der köstliche Honig aus der Region, welcher zum Verkauf angeboten wurde. An einem Hornissennest sowie an einem Wespennest erklärten wir anschaulich, wie Hornissen und Wespen arbeiten und man konnte die meisterhaften Nester mal von ganz nah betrachten. Der Wildbienenschutz liegt uns auch am Herzen, deswegen hatten wir unter anderem auch Anschauungsmaterial zu Wildbienen dabei. An einem besonderen Modell konnte man erkennen, wie die Brutkammern bei bodennistenden Wildbienen aufgebaut sind und welche raffinierten Tricks sie sich einfallen lassen, um ihren Nachwuchs vor Fressfeinden zu schützen.
Rund um war es ein sehr gelungener Tag und wir hatten eine Menge Spaß und die liebe Sonja hat uns mit leckeren Kuchen versorgt!
Ein Bienensachverständiger (BSV) ist die Ansprechperson bei Fragen zu Bienengesundheit, Seuchenbekämpfung und artgerechter Bienenhaltung. Zu den Aufgaben gehören die Diagnose von Bienenkrankheiten, die Beratung bei Verdachtsfällen und die Aufklärung über vorbeugende Maßnahmen. Besonders wichtig ist die Unterstützung bei der Bekämpfung der amerikanischen Faulbrut, einer meldepflichtigen Bienenkrankheit.
Mario Lamberty und Simon Opitz haben von September bis November 2024 eine Ausbildung zum BSV absolviert. Insgesamt waren es spannende und informative Kurstage, mit einer abschließenden Prüfung.
An den ersten Terminen ging es um die amerikanische Faulbrut (AFB), eine der bedeutendsten Bienenkrankheiten. Als erstes hat Herr Dr. Christoph Otten über die Biologie des Faulbrut-Erregers unterrichtet. Danach erklärte er sehr anschaulich, wie man die Symptome der AFB erkennen kann, wie die Verbreitung abläuft und welche typischen Infektionsquellen es gibt. Danach folgte eine Einführung in das Seuchenrecht. Darüber hinaus erklärte er, welche Hygienemaßnahmen es gibt und demonstrierte, wie die Sanierung eines Bienenvolkes abläuft, welches an amerikanischer Faulbrut erkrankt ist.
Die nächsten Termine handelten von der Varroamilbe und der Bienen-Pathologie. Dabei gab Frau Dr. Pia Aumeier den Teilnehmern ihr Fachwissen über die Varroamilbe mit auf den Weg und Sie informierte über die Vielzahl unterschiedlicher Behandlungsmethoden und ihren Nutzen. Außerdem gab Sie einen ausführlichen Einblick in die Pathologie der Honigbiene. Es wurde sich eine Vielzahl von Prozessen angeschaut, die in der Biene stattfinden und welche Auswirkungen Krankheiten auf diese haben können, was die Ursache des Auftretens der Krankheit ist und was man dagegen unternehmen kann.
Darüber hinaus gab es mit Dr. Pia Aumeier und Dr. Christoph Otten einen Praxistag bei den Bienen, bei dem die Sanierung eines an AFB erkrankten Volkes getestet und geübt wurde. Für die Desinfektion des Beutenmaterials gibt es in NRW speziell dafür entwickelte Bienengesundheitsmobile (Big-Mobile). Diese enthalten alle benötigten Materialien für eine Desinfektion. An einem dieser Big-Mobile erhielten die Teilnehmer einen Tag lang eine ausführliche Einführung von Ulrich M. Schnitzler (Obmann für Bienengesundheit des Imkerverbands Rheinland). Außerdem bestand die Möglichkeit, sich mit dem Material vertraut zu machen.
Am Ende dieser schönen und informativen Ausbildung haben Mario Lamberty und Simon Opitz die Prüfung erfolgreich bestanden.
Die Kontaktdaten der Bienensachverständigen findet Ihr auf der Internetseite des Bienenzuchtverein Euskirchen in der Kategorie Verein unter Ansprechpartner.
Am 30. Juni 2024 informierten Mitglieder des Bienenzuchtverein Euskirchen und Umgebung e.V. über die Bienenhaltung, das Leben der Bienen, den Wildbienenschutz und die aktive Vereinsarbeit.
Schon am Morgen, pünktlich zum Start der Burgenfahrt, haben wir uns in der Euskirchener Erftaue getroffen, um den Informationsstand aufzubauen. Mit vereinten Kräften war unser Stand schnell aufgebaut und die ersten Wissbegierigen ließen nicht lange auf sich warten. Wir führten viele interessante und nette Gespräche.
Anhand einer Schaubeute konnte man das Leben in einem Bienenvolk hautnah erleben, ohne in direkten Kontakt mit den Bienen zu kommen. Für die kleinen Interessenten gab es ein Bienenmalbuch mit dem man das Leben der Biene und die Arbeit als Imker einfach und mit Freude versteht. Außerdem wurde leckerer Honig aus unserer Region angeboten und für Süßmäulchen gab es auch kleine Honigverkostungen.
Am Infostand waren anwesend und beantworteten alle Fragen rund um die Bienen (v.l.): Karsten, Ruth, Ingo, Anne, Simon und Jürgen (siehe Foto). Nicht auf dem Foto, aber auch anwesend waren: Caroline, Daniela, Boris und Daniel.
Rundum war es ein gelungener Tag, wir sind nächstes Jahr wieder gerne dabei!
Seit 2004 breitet sich die asiatische Hornisse Vespa velutina nigrothorax in Europa aus. 2014 wurde sie das erste mal in Deutschland nachgewiesen, zwischenzeitlich hat sie die Grenzregionen unseres Vereinsgebietes erreicht. Es gilt daher die Augen aufzuhalten. Nachfolgend einige Links zum sehr informativen Portal: www.velutina.de
Nach den ersten Entdeckungen der Velutina in unserem Gebiet wird als Sofortmaßnahme vorgeschlagen, ein kreisweites „Velutina Monitoring“ aufzubauen, an dem möglichst Viele teilnehmen und ihre Feststellungen mitteilen sollen. Bitte nehmt euch die Zeit und beteiligt euch an dem Monitoring. Jede Hilfe ist wertvoll. Je früher wir mit der Beobachtung beginnen, desto größer die Chance die Ausbreitung in unserem Gebiet einzudämmen.
MONITORING Als erster Schritt wäre es sinnvoll, Locktöpfe aufzustellen, um an diesen ggf. das Vorhandensein der Velutina nachweisen zu können. Als Locktöpfe eignen sich bestens Urinbecher mit einem Docht (z.B. Stück Reinigungstuch). Der Docht befindet sich in einer Flüssigkeit aus 1/3 süßer Weißwein, 1/3 Himbeersirup, 1/3 Vitamalz.
Wenn man eine Velutina entdeckt, sollte man sie nach Möglichkeit fotografieren und dann in neobiota-Portal melden. Die Suche der Nester erfolgt durch geschulte „Velutina-Jäger“.
Wichtig! Die Locktöpfe dienen zum Anlocken und zur Sichtung, nicht als Falle!
Wie dann eine Bekämpfung eines Velutinanestes von statten geht könnt ihr im Artikel der Kölnischen Rundschau vom 11.10.2023 lesen. Dort hat unser Vereinsmitglied Dirk an der Beseitigung mitgewirkt.
Unsere Aktion für mehr Nachhaltigkeit und blühende Strukturen im Frühling läuft auch in 2024 wieder sehr erfolgreich an. Dieses Jahr stehen unsere Blumenzwiebelrettungskisten auf den Friedhöfen in:
Es wurden tausende Blumenzwiebeln gerettet und im Herbst 2023 von Mitgliedern des BZV Euskirchen gepflanzt. Die Aktion hat für viel positive Resonanz gesorgt und wir als Imker und Bienenpfleger haben auf ein wichtiges Thema – Nahrung für Insekten – aufmerksam gemacht. Einige Zeitungsartikel sind erschienen und auch Radio Euskirchen hat über die Aktion berichtet. Knapp 70 Kisten sind auf 15 Friedhöfen verteilt !
Herzlichen Dank an euch Alle für die Vorbereitung, das Aufstellen und Betreuen der Kisten 🙏!
Die Arbeitsgemeinschaft der Institute für Bienenforschung hält in diesem Jahr ihre 69. AG-Jahrestagung ab. Die Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler bringen sich gegenseitig auf den neuesten Stand ihrer Forschung, besprechen neue Themenfelder und knüpfen Verbindungen zwischen den unterschiedlichen Wissensgebieten. Oft nehmen Imkereien in Deutschland erst Jahre später die Segnungen dieser Forschungsarbeit wahr, nämlich dann, wenn Ideen der Forscherinnen und Forscher zu einem fertigen Produkt oder zu einer zugelassenen Methode geworden sind.
Die Lange Nacht der Bienenwissenschaft soll nun helfen, die spannenden Methoden und Ideen der Wissenschaft öffentlich zugänglich zu machen. Imkerinnen und Imker werden live am Bildschirm erfahren, was die Bieneninstitute umtreibt, woran sie tüfteln, wonach sie fieberhaft suchen. Dabei stützen sich die Forscherinnen und Forscher auf die Themengebiete, die Sie im Rahmen der AG-Jahrestagung vorgestellt haben, bereiten diese aber so auf, dass die wissenschaftlichen Laien sie verstehen können.
Hier die Information der Tierseuchenkasse für Imker/Bienenhalter:
Informationen für Bienenhalter
Bienenhalter haben den voraussichtlichen Jahreshöchstbesatz (=Anzahl der Bienenvölker inkl. Ableger, die maximal im Beitragsjahr 2022 gehalten werden sollen) ihrer Bienenvölker anzugeben. Zu melden sind daher grundsätzlich alle Völker; auch kleine Ableger sind als solche zu bewerten. All das, was bei einem eventuellen Seuchenfall maximal vorzufinden, tierseuchenrechtlichen zu reglementieren und gegebenenfalls zu entschädigen ist, muss vollständig gemeldet werden.
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